Die Kinetik von Pyridostigmin und ihre Beziehung zur Wirksamkeit bei Myasthenia gravis
Projektleitung und Mitarbeiter
Breyer-Pfaff, U. (Prof. Dr. rer. nat.,
Dr. med.), Eiermann, B. (Apothekerin), Maier, U. (Apotheker),
Schmezer, A. (Doktorand), Sommer, N. (Dr. med., Neurol. Klinik),
gemeinsam mit: Schumm, F. (Prof. Dr. med., Neurol. Klinik
Christophsbad, Goeppingen)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Die Therapie der Myasthenia gravis mit
dem Cholinesterase-Hemmstoff Pyridostigmin ist erschwert durch dessen
unvollstaendige Resorption und schnelle Ausscheidung. Bei parallelen
Messungen der Plasmakonzentration und klinischer Wirkungen wurde ein
therapeutisch optimaler Konzentrationsbereich festgestellt. Weiter
wurde gezeigt, dass Pyridostigmin in der Niere nicht nur filtriert,
sondern auch aktiv sezerniert wird, und dass die Sekretion gehemmt
wird durch Pharmaka, die wegen ihrer Schutzwirkung auf die
Magenschleimhaut oft gemeinsam mit Pyridostigmin verabreicht
werden. Daraus resultiert jedoch keine klinisch bedeutsame Erhoehung
der Pyridostigmin-Plasmakonzentration.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: DFG
Publikationen
Breyer-Pfaff, U., Schmezer, A., Maier, U., Brinkmann, A.,
Schumm, F.: Neuromuscular function and plasma drug levels in
pyridostigmine treatment of myasthenia gravis. -
J. Neurol. Neurosurg. Psychiat. 53, 502-506 (1990).
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- Stand: 15.09.96
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